Vortrag und Diskussion zur Konzernkritik an Digitalkonzernen wie Google, Facebook oder Amazon. Und was können wir dagegen tun?
Google und Apple sollen uns bei der Entwicklung der zentralen Corona-App helfen. Datenschützer*innen schreien auf. Amazon bringt uns alles, obwohl die Geschäfte zu haben. Warum sollten wir das kritisieren?
Nach unserer erfolgreichen #HateSearch-Kampagne gegen die diskriminierenden Suchbegriffsvorschläge auf Google kommt mit Corona das Thema Digitalkonzerne wieder mit voller Wucht auf uns zu: Verfolgungssoftware gegen Corona, digitale Plattformen als neue Stammkneipe oder digitales Shoppen dank Amazon.
Unsere damalige Studie zu Google hat zahlreiche Problemfelder der Digitalkonzerne offenbart. Die Debatte ging im letzten Jahr mit vielen weiteren Fakten weiter und der Bestseller „Überwachungskapitalismus“ von Shoshana Zuboff ist für uns heute zentral, um Digitalkonzerne zu verstehen. In der USA wird sogar die Zerschlagung von Facebook und anderen digitalen Konzernriesen gefordert.
In unserem Online-Angebot von Goliathwatch wollen wir über die Macht der Digitalkonzerne einführen, über ihre Machenschaften aufklären und die Gefahren für Märkte, Verbraucher*innen und Demokratie aufzeigen.
Im bundesweiten Netzwerk „Konzernmacht beschränken“ begleiten wir aktuell die Debatte um eine Erweiterung des Kartellrechts gegen Digitalkonzerne wie Google oder Apple. Was sollten wir gegen Konzernriesen tun? Wie retten wir Menschen, Märkte und unsere Demokratie?
Zu den Themen des Abends gehört ua. Digitalisierung, Tracking, personalisierte Werbung, privacy by design/default, open source, Commons, Marktmacht und Wettbewerbspolitik.
Dr. Thomas Dürmeier stellt die Analyse von Goliathwatch vor.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion.
Wer nicht bis Dienstag warten kann oder keine Zeit hat, dem empfehlen wir „Do Not Track“ https://donottrack-doc.com/de/.
Dienstag, 21. April um 19 Uhr (Ende 20.30 Uhr)
Ort: Videoplattform Zoom
Anmeldung über david @ goliathwatch.de für Login-Daten notwendig
Beitrag auf freiwilliger Spendenbasis: 5 bis 9 Euro.