St. Pauli selber machen ruft auf zum Solifoto für die Krankenhausbeschäftigten!
Sonntag, 20.9., 16 Uhr Park Fiction
Profite pflegen keine Menschen!
Danke heißt mehr Gehalt! St. Pauli goes Krankenhausstreik
Während des Lockdowns wurden sie als Held_innen beklatscht – jetzt kämpfen die Beschäftigten der Krankenhäuser für mehr Gehalt.
In der aktuellen Tarifrunde fordert ver.di 4,8 Prozent mehr Lohn bzw. mindestens 150 Euro mehr für alle.
Schon vor Corona war die Arbeit in
Krankenhäusern extrem belastend: Die Privatisierung des Landesbetriebs
Krankenhäuser in Hamburg, Einsparungen im Personal und das Fallpauschalensystem (DRG) hatten zur Konsequenz, dass die Arbeit extrem
verdichtet war und viel zu wenig Zeit für die Betreuung von Patient_innen und für Hygienemaßnahmen blieb. Corona ist eine
zusätzliche enorme Belastung – und im Fall einer starken zweiten Infektionswelle drohen auch in Hamburg die Krankenhäuser an ihre Grenzen
zu geraten.
Die Forderung nach mehr Gehalt ist mehr als berechtigt. Und der Kampf für höhere Löhne ist Teil eines Kampfes für eine Gesundheitsversorgung, die nicht dazu dient Profite zu maximieren, sondern Menschen gesund zu machen.
Am 29. September ruft Ver.di zum Streik in den Krankenhäusern auf. Kranke Patient_innen müssen aber auch bei einem Streik versorgt
werden – deshalb wird sich nur ein Teil der Belegschaft beteiligen können.
Druck können die Beschäftigten am besten aufbauen, wenn sie Hilfe von außen bekommen.
Wir stehen deshalb in der Pflicht: Als potenzielle Patient_innen und aus der Überzeugung, dass eine Gesellschaft ein gut funktionierendes Gesundheitssystem dringend braucht, wollen wir, dass es den Menschen gut geht, die sich um unsere Gesundheit kümmern.
Unterstützung im Kampf für mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen: Das ist es, wie wir in St. Pauli Danke sagen an die Beschäftigten im Gesundheitswesen. Macht mit!
Fototermin mit Abstand und Masken am 20.9. um 16 Uhr im Park Fiction
Siehe auch:
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