Eine Veranstaltung der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik
Der Workshop findet statt am 04.02.2023 von 10-14 Uhr im W3_Saal (Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg). Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Infos
In diesem Workshop wollen wir uns mit “Bodyismus“ und „Lookismus“ beschäftigen: mit Diskriminierungen aufgrund von vorherrschenden Körper- und Schönheitsnormen.
Heutzutage werden wir erstaunlich oft aufgefordert, unsere Körper so zu lieben, wie sie sind. „Body Positivity“ ist überall.
Das klingt erst einmal nach einer guten Idee. Nicht so gut ist, dass der Blick auf die Selbstliebe die Verantwortung allein auf das Individuum überträgt und die
gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse, in die unsere Körper auf so komplexe Weise eingebunden sind, nicht hinterfragt werden.
Wie wirkt körperbezogene Diskriminierung – auch in Verschränkung mit anderen Formen der Diskriminierung? Wann erfahren wir Schönheit und Körpermodifikationen als befreiend und ermächtigend, was erleben wir als einengend und unterdrückend?
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. All Genders welcome! Der Workshop ist auch für Personen geeignet, die eine komplizierte Beziehung zu ihrem Körper haben und explizit auch für männlich gelesene Personen geöffnet.