Denkwerkstatt: Klimagerecht Wirtschaften und Produzieren

Um die schon jetzt spürbaren Folgen des Klimawandels einzudämmen ist es nötig, die globale Erderwärmung auf mindestens 1,5-Grad zu reduzieren. Die Art und Weise, wie wir wirtschaften, spielt dabei eine zentrale Rolle. Eine wichtige Frage angesichts des derzeitigen Ressourcenverbrauchs und der Ausbeutung von Mensch und Natur ist deshalb: Was und wie produziert die Welt in Zukunft und wie viel davon? Und wer entscheidet darüber?

Investitionen in ökologisch nachhaltige Innovationstechnologien und die Umstellung einzelner Wirtschaftszweige oder Produkte auf erneuerbare Energien allein reichen nicht aus. Vielmehr geht es darum, Wirtschafts- und Produktionsweisen zu etablieren, die ressourcenschonend, suffizient und partizipativ gestaltet sind. Denn: Klimagerechtes Wirtschaften ist eine Frage globaler Gerechtigkeit und kann nur gelingen, wenn soziale Ungleichheiten ebenso wie globale Zusammenhänge und Abhängigkeiten mitgedacht werden.

Weltweit gibt es bereits verschiedenste Ansätze, die versuchen, Alternativen zum bestehenden Wirtschaftssystem zu schaffen – zum Beispiel Cradle-to-Cradle, Gemeinwohlökonomie, Donut-Ökonomie, Degrowth und Postwachstum, Buen Vivir oder Formen des solidarischen Wirtschaftens.

In der Denkwerkstatt lernt ihr einige davon genauer kennen. Gemeinsam und in Kleingruppen wollen wir uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Was macht klimagerechtes Wirtschaften aus? Wo wird „grün gewaschen“ und was sind wirklich sozial, global und ökologisch nachhaltige Lösungen? Wer kann sich bio und fair und ökologisch nachhaltig überhaupt leisten? Und welche Herausforderungen und Handlungsfelder seht ihr ausgehend von eurem persönlichen Lebensalltag oder Engagement?

Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Zusammen klimagerecht!

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.w3-hamburg.de/klimagerecht-wirtschaften