„ Die Natur hat Recht“:
die Rechte der Natur und ihre Bedeutung für den Schutz von Menschenrechten
Lesung und Workshop mit der Autorin Elisabeth Weydt
„Elbe zieht vor Gericht und klagt gegen ihre Vertiefung!“
„Wilder Wald“ Wilhelmsburg bereitet Klage gegen seine Rodung vor!“
Schlagzeilen, die bei uns undenkbar scheinen, aber bereits jetzt in anderen Ländern geschrieben werden. In ihnen gilt die Natur als Rechtssubjekt. Wie ist das möglich?
Die Journalistin Elisabeth Weydt führt uns in ihrer Lesung u.a. nach Ecuador. Die Natur als Rechtssubjekt – in der Verfassung verankert – ist nicht nur schützenswert, sondern hat über die Rechtsprechung die Möglichkeit, sich aus ihrem Existenzrecht heraus zu wehren, wenn es um ihr Überleben geht. Elisabeth Weydt berichtet über erfolgreiche Klagen vor dem amerikanischen Gerichtshof und Initiativen in vielen Ländern der Welt, die dieses Konzept mittlerweile erfolgreich politisch und auch juristisch vertreten. Wir lernen Menschen kennen, die sich als indigene Aktivist*innen gegen die Interessen multinationaler Bergbauunternehmen erfolgreich zur Wehr setzen.
Die Lesung wird multimedial unterstützt und gibt Raum zum Gespräch mit Elisabeth Weydt.
Der Workshop am Tag danach nimmt Erkenntnisse aus der Lesung auf und wird mit Elementen des konstruktiven Storytellings und des „Theatre of the Oppressed“ spielen. Wir entwickeln gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für zivilgesellschaftliches Engagement im Großen wie im Kleinen. Was bewegt uns? Was können wir tun? Was werden wir tun? Wir nehmen uns Zeit, reden, hören, spielen, essen, vernetzen uns. Und auf Wunsch bieten wir die Möglichkeit einer Fortsetzung an!
Genaue Infos im pdf:
Utopistan in Wilhelmsburg-Ankündigung.pdf (472,2 KB)