Dienstag, 8.2.2022 10:00 bis 13:00 Uhr - Video-Workshop (Zoom)
Die Preise für Lebensmittel sind ins Gerede gekommen: Sie sollen fair sein. Aber was heißt das? Sie sollen angemessene landwirtschaftliche Einkommen sichern. Sie sollen zu einem nachhaltigen Konsum anregen. Sie sollen aber auch Angebot und Nachfrage regeln. Und noch viel mehr.
Aber Preise sind nicht fair: Sie entstehen in einer komplexen Situation von Qualitäts- und Massenmärkten, von Angebot und Nachfrage, von Macht und Ohnmacht innerhalb der Wertschöpfungsketten. Im Herbst 2019 gingen Tausende Landwirt:innen auf die Straße. Angesichts niedriger Erzeugerpreise protestierten sie gegen zusätzliche Anforderungen bei Umwelt- und Tierschutz. Nicht zuletzt diese Proteste haben eine Diskussion über Lebensmittelpreise ausgelöst, aber auch über die Art und Weise wie auskömmliche, angemessene landwirtschaftliche Einkommen entstehen.
Dabei wird immer deutlicher: wir müssen nicht nur über die Förderlandschaft, sondern auch über Märkte reden. Aber welche Instrumente kann man einsetzen? Was ist praxistauglich? Was ist effizient?
Um das zu diskutieren, lädt das AgrarBündnis zu einem Videoworkshop ein. Anhand von drei Vorträgen möchten wir über geeignete Instrumente diskutieren.
Wir bitten um eine informelle Anmeldung (Name, Organisation) unter
anmeldung@agrarbuendnis.de
Sie erhalten dann den Link für die Veranstaltung.
Faire Preise in der Landwirtschaft:
für die Erzeuger:innen, aber auch für nachhaltig erzeugte Produkte