2021-10-30T11:00:00Z
(c) Klass. Büro für Gestaltung
Widersprüche zwischen individuellem Gewinnstreben und dem Gemeinwohl
Wie funktioniert gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, das Arbeitsbedingungen entlang globaler Produktionsketten sowie Umwelt- und Klimaschutz gleichermaßen berücksichtigt?
Anhand eines interaktiven Planspiels schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle konkurrierender Schokoladen-Firmen und setzen sich mit Aspekten der heutigen Wirtschaftsweise und den entsprechenden Gegen-Entwürfen der Gemeinwohl-Ökonomie (“GWÖ”) auseinander.
Die Entscheidungen der Schokoladen-Unternehmer*innen bestimmen über Kostenstrukturen, Nachfrage, Nachhaltigkeit und Preis der Produkte.
Anhand des Planspiels lernen die Teilnehmenden so das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie als mögliche Alternative sowie wichtige Stellschrauben einer gemeinwohlorientierten Marktwirtschaft kennen und diskutieren die Umsetzungsmöglichkeiten.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) Hamburg ist eine von weltweit mehr als 150 Regionalgruppen, die sich um die regionale Umsetzung und internationale Weiterentwicklung der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) kümmern.
Seit Gründung der Regionalgruppe Hamburg im Dezember 2012 informiert, unterstützt, begleitet und motiviert die GWÖ Hamburg Menschen aus Wirtschaft, Politik, Kultur- und Bildungseinrichtungen mit dem Ziel, gemeinsam das zukunftsfähige Wirtschaftsmodell der Gemeinwohl-Ökonomie in der Metropolregion Hamburg zu etablieren. Der Begriff der Gemeinwohl-Ökonomie steht für ein Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist, statt auf Gewinnmaximierung und Wachstum um jeden Preis. Sie ist ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene. Hamburg
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des W3_Projektes arbeit global und in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Hamburg und dem Museum der Arbeit Hamburg.
Weitere Informationen findet ihr unter:
https://w3-hamburg.de/veranstaltung/gewinne-auf-kosten-der-lebensgrundlagen/