Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben weltweit in Form von Macht- und Herrschaftsverhältnissen, die sich in Form von struktureller rassistischer Diskriminierung artikulieren. Um Rassismus reflektiert begegnen zu können, braucht es ein vertieftes Verständnis von eben diesem. Zudem muss die eigene Positionierung in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft reflektiert und deren Bedeutung für die individuelle (berufliche, ehrenamtliche, & private Alltags-) Praxis analysiert werden. Dies gilt insbesondere für weiße Menschen.
Dieser Workshop will genau dem rassismuskritischen und kritischen weißen Ansatz nachgehen und stellt sowohl eine kompakte Einführung in die Auseinandersetzung mit Rassismus, als auch eine angeleitete Selbstreflexion zur eigenen Verortung dar. Dazu gehört es Privilegien, „weiße“ Dominanzen sowie (eigene) rassistische Denk- und Verhaltensmuster im Lebens- und Arbeitsumfeld wahrzunehmen, aufzubrechen und Prozesse der Veränderung zu initiieren. Ziel ist es, ein reflektiertes Verständnis weißer rassismuskritischer Praxis inkl. der damit verbundenen Ideen des Allyship und Powersharing zu entwickeln. Der Workshop soll dabei auch Raum geben eigene Unsicherheiten zu reflektieren.
Referent*innen // Birol Mertol & Dana Meyer
Wann // Samstag, 09.04.2022 // 10-17 Uhr
Wo // Online (via Zoom) - Link folgt nach Anmeldung
Methoden // Inputs, Gruppenarbeiten, Reflexions- und Biografieübungen
Voraussetzung // Der Workshop richtet sich explizit an weiße Menschen. Es ist kein Vorwissen nötig.
Wichtig ist das Interesse am Thema sowie die Bereitschaft, eigenes Wissen und eigene Bilder selbstkritisch zu hinterfragen.
Der Workshop ist für die Teilnehmenden kostenfrei.
Zusammenhang // Der Workshop ist Teil des Projektes „Verbindbar“ von hamburg.global.
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Hier geht es weiter zur Anmeldung…
Flyer_Workshop_Weißsein und Rassismuskritik_2022.pdf (133,8 KB)