Mit: Bildung für utopischen Wandel e.V. (BuWa)
Frauen, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans* und agender* Personen (FLINTA*) sowie andere queere Menschen sind stärker von den Folgen der Klimakrise betroffen als (hetero) endo cis Männer. Zum Beispiel werden queere Menschen besonders häufig wohnungslos und sind Klimafolgen dann stärker ausgesetzt. In akuten Extremwettersituationen steigt für FLINTA*-Personen die Gefahr, Ausschlüsse, Diskriminierung und Übergriffe zu erfahren. Im Kapitalismus prägen Sexismus und Queerfeindlichkeit mit, wer Zugang zu Geld, bestimmten Berufen und sicheren Orten hat. Das sorgt dafür, dass die Klimakrise Menschen unterschiedlich stark trifft.
Klimagerechtigkeit braucht daher queere Geschlechtergerechtigkeit und umgekehrt. In der Praxis werden die beiden Themen allerdings selten zusammengebracht. Das gilt besonders für queere, trans, inter und nichtbinäre Perspektiven auf die Klimakrise. In diesem Workshop betrachten wir diese Zusammenhänge und wollen uns mit historischen Zusammenhängen von der Klimakrise und dem Patriachart sowie der zentralen Bedeutung. Daran anschließend werden wir die Auswirkungen auf die Gegenwart betrachten.
Dabei beschäftigen uns unter anderem folgende Fragen: Wer trägt eigentlich wie viel zu der Klimakrise bei? Warum und wie sind Frauen und queere Menschen mehr von den Folgen der Klimakrise betroffen? Wie hängen Queerfeminismus und Klimagerechtigkeit zusammen, oder wie können sie zusammen gedacht werden? Zum Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft und schauen wie eine queere, feministische und klimagerechte Zukunft (oder auch Utopie) aussehen kann*.*
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts VerCAREte Verhältnisse