Klimaschutz, aber dekolonial

Mit: Hannah Pilgrim - Koordinatorin des AK Rohstoffe bei Power Shift e.V. und Prof. Dr. Franziska Müller - Juniorprofessorin für globale Klimapolitik, Uni Hamburg. Moderation: Vincent Gewert – Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Erste Spuren einer klimafreundlichen Gesellschaft sind in Deutschland immer mehr im Alltag zu sehen. Photovoltaik auf den Dächern, Windkraftanlagen in der Landschaft und das Brummen von E-Autos verkünden das Ende fossiler Brennstoffe. Für solche „grünen“ Technologien werden allerdings zahlreiche „kritische Rohstoffe“ wie Lithium, Cobalt und Nickel benötigt. Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) wird sich der globale Bedarf an diesen Metallen in den nächsten Jahren versechsfachen. Die Bundesregierung hat darauf bereits reagiert und versucht, Deutschland im Wettrennen um metallische Rohstoffe besser zu positionieren.

Wo liegen in diesem Spannungsfeld also Wege hin zu einer solidarischen und global gerechten Energiewende? Gibt es Möglichkeiten, Bergbau sozial gerecht und ökologisch nachhaltig zu gestalten? Welche Wege zur Klimaneutralität achten indigene Rechte und Lebensweisen? Und wie kann der Wandel hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft in Deutschland aussehen, damit ein gutes Leben für Alle möglich ist? In der Veranstaltung möchten wir bei kolonialen Kontinuitäten der Gegenwart ansetzen und von dort aus Wege hin zu einer global gerechten Energiewende beleuchten.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmenprogramm der Sonderausstellung Man & Mining im Museum der Arbeit. Sie ist eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Museum der Arbeit Hamburg und der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Weitere Infos und Anmeldung auf der W3_ Website

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