Multiplikator*innen-Fortbildung: Wie kann Globales Lernen dekolonial und machtkritisch gelingen?

Liebes Netzwerk,

am 6. November startet unsere Multiplikator*innen-Fortbildung: Wie kann Globales Lernen dekolonial und machtkritisch gelingen?

Globales Lernen Harburg (GLH) macht Bildungsarbeit zu Themen globaler/sozialer Ungleichheit in Form von Workshops und Projekten – vor allem mit Jugendlichen. GLH arbeitet sowohl an Schulen als auch im Stadtteil.

Im traditionellen Globalen Lernen und in der Bildung für nachhaltige Entwicklung wird oft zu wenig berücksichtigt, welche Rolle koloniale Kontinuitäten und die Machtverhältnisse, die daraus entstanden sind, bis heute spielen und wie in Bildungsarbeit die Diversität von Gruppen erfasst werden kann.

In den letzten Jahren unserer Bildungsarbeit haben wir einen machtkritischen, vorurteilsbewussten, diskriminierungssensiblen und dekolonialen Ansatz entwickelt. In unserem Prozess haben wir eine Reihe eigener Methoden (weiter)entwickelt. Diese Methoden und unseren Ansatz möchten wir in dieser Multiplikator*innen-Fortbildung teilen.

Wir wollen Menschen, die an politischer, machtkritischer Bildungsarbeit zu kolonialen und globalen Themen interessiert sind, herzlich einladen, mit uns in den kritischen Austausch zu gehen.

Ein Fokus unserer Fortbildung liegt auf dem Transfer der Theorie in die Praxis. Dafür arbeiten wir gezielt auf die Durchführung eines Schulworkshops hin: An zwei Tagen könnt ihr im Rahmen der „Vielfaltstage“ unserer Kooperations-Schule, der Goethe-Schule-Harburg, die gelernten Methoden selbst anwenden, ausprobieren und ausführliches Feedback bekommen. Diesen Praxisteil begleiten wir umfassend und reflektieren ihn gemeinsam.

Wir fänden es klasse, wenn sich Teilnehmende an der Fortbildung vorstellen können, in Zukunft auf freiberuflicher Basis Workshops für GLH durchzuführen.

TERMINE
Auftaktveranstaltung: 6. November, 16-19 Uhr
Kennenlernen und Einstieg in das Globale Lernen; kritische Betrachtungen

Blockveranstaltung: 10./11. November 2023, 10-17 Uhr
Tag 1: Eine diskriminierungssensible und dekoloniale Haltung im Globalen Lernen: praxisnah und methodenbasiert
Tag 2: Fortführung Tag 1; Haltung gegenüber den Teilnehmenden, Planung der Praxistage

2 Methodentreffs: 29. November 2023, 10-12 Uhr und/oder 4. Dezember 2023, 17-19 Uhr
Kennenlernen und Austausch über weitere Methoden

Vorbereitungsphase: Dez. 23 /Jan. 24 Vorbereitung der Praxistage in Eigenarbeit

Praxistage: 25./26. Januar 2024, gemeinsame Workshop-Durchführung in zwei Projekttagen an der Goethe-Schule-Harburg

Abschlusstermin: 5. Februar 2024, 16-18 Uhr

Da die Termine inhaltlich aufeinander aufbauen, wäre es wichtig, möglichst alle wahrzunehmen.
Bei den Methodentreffs ist einer der zwei Termine optional.

KOSTEN: 40€, 60€ oder 80€ (nach Selbsteinschätzung)
ORT: Wird noch bekannt gegeben, Raum Harburg/Wilhelmsburg
Anmeldung & Rückfragen: info@globales-lernen-harburg.de
Anna Biallas 0176 114 32054/ Lea Koch 0176 114 32073

Hier findet ihr die Ankündigung auf unserer Website (allerdings haben wir aktuell Probleme, die wir möglichst schnell lösen).

Referent*innen:

Sam Schulz ist als Bildungsreferent:in und Anti-Rassismustrainer:in tätig und führt diversitätsorientierte Workshops für Jugendliche und Multiplikator*innen durch. Außerdem begleitet Sam Organisationen in der anti-rassistischen Öffnung und hat das Netzwerk „BIPoC Bildungsarbeit Hamburg“ mitbegründet.

Lea Koch und Anna Biallas setzen das Bildungsprojekt Globales Lernen Harburg um. Wir versuchen im Stadtteil komplizierte globale Probleme einfach und kreativ zu behandeln. Unser Ziel ist es, die Verbindungen zwischen unserem Leben und großen globalen Themen erkennbar zu machen und uns trauen, Dinge neu und anders zu machen. Uns ist wichtig, dass alle Menschen sich hier beteiligen können.

1 „Gefällt mir“