NutzBAR(AUSGEBUCHT): Biomassepartnerschaft Namibia

Die PG Namibia möchte Raum für Austausch und Diskussion über offene Fragen bieten, die sich aus dem begonnenen Prüfungsprozess um eine mögliche Biomassepartnerschaft zwischen Namibia und Hamburg ergeben haben bzw. bisher nicht beantwortet werden konnten.

Um das Projekt vorzustellen und eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, wurden drei Veranstaltungen organisiert, die einen Einstieg in das Thema ermöglichen.

Die PG Namibia wird eine Dokumentation zu den Veranstaltungen auf der Webseite von hamburg.global veröffentlichen.

Die Gruppe plant, bis Mitte 2021 eine Stellungnahme mit Einschätzungen und Empfehlungen zu dem Vorhaben zu erarbeiten. Damit das gelingen kann und möglichst viele Perspektiven in die Betrachtung aufgenommen werden können, ist die Beteiligung von weiteren Menschen an diesem Prozess wichtig und willkommen.

Bei dieser NutzBAR soll gesammelt werden, was bisher offen geblieben ist, und darüber diskutiert werden, welche Akteure diese offenen Fragen beantworten können.

Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt auf 16 Personen.

Wir versenden kurz vor der Veranstaltung einen Link zum digitalen Konferenzraum.

NutzBAR: Biomasse-Partnerschaft Hamburg Namibia

16.12.2020 / 17-19 Uhr

Videokonrerenz mit “Big Blue Button”

Teilnehmer*innen: max.16

Anmeldungen bis 15.12. / 12 Uhr an (anmeldung@hamburg.global)

Unter dem Netzwerkdach von hamburg.global hat sich seit Mai 2020 eine Projektgruppe (PG) gegründet, die sich regelmäßig in Videokonferenzen auch mit namibischen Vertreter*innen der Zivilgesellschaft austauscht. Ziel ist es, anhand der Sammlung und Bündelung von Informationen Vorschläge für die Ausgestaltung des Projekts zu machen, damit z.B. wirtschaftliche Effekte in Namibia auch denen zugute kommen, die es (aus aktuellen oder historischen Gründen) am Nötigsten haben.

Drei Veranstaltungen Ende November/Anfang Dezember 2020 haben die Breite der zu diskutierenden Fragen und die Komplexität des geplanten Projekts aufgezeigt. Die Dokumentation der Veranstaltungen ist auf hamburg.global nachzulesen.

Die PG ist offen für die Mitarbeit weiterer Personen, die sich am weiteren intensiven Prüfprozess beteiligen und ihr Know-How in den Prozess einbringen möchten. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, weitere Veranstaltungen mitplanen und durchführen sowie Vorschläge, Bedingungen und Forderungen aus zivilgesellschaftlicher Sicht mit formulieren und darüber hinaus den gesamten Beteiligungsprozess im Blick behalten möchte, ist in der PG herzlich willkommen.

Eine gute Möglichkeit, die Arbeit der PG und einige ihrer Mitglieder kennenzulernen, ist die (digitale) NutzBAR am 16.12.2020, 17-19 Uhr. Für ein gutes Kennenlernen ist die Teilnehmendenzahl auf 15 beschränkt, um alle Teilnehmenden noch auf einem Bildschirm sehen zu können.

Was ist die aktuelle Situation:

Der Norden Namibias leidet seit Jahrzehnten zunehmend unter einer Verbuschung („bush-encroaching“) der dortigen Savannenlandschaft, die heute bereits mehr als 50% der Landesfläche betrifft ( „a national disaster situation“, Zitat des rüheren Landwirtschaftsminister John Mutorwa).

Große Teile der natürlichen Grassavanne werden immer mehr von sich ausbreitenden Dornakazien überwuchert, mit negativen Folgen für heimische Wildtiere, Pflanzen und Weidewirtschaft.

Trotz vielfältiger inländischer Nutzung von Buschholzhäcksel zu beispielsweise Brennholz, Viehfutter, Holz- und Pflanzenkohle, Baustoffe oder Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe und auch energetisch reicht diese inländische Nachfrage gerade mal aus, um ca. 1/10 des jährlichen Zuwachses zu verwerten. Teilweise wird die Busch-Biomasse auch abgebrannt.

Um die Verbuschung zu stoppen und durch bush-thinning (kontrollierte Entnahme von „Busch-Biomasse“) in bereits verbuschten Gegenden wieder Raum für die (Gräser-) Savanne zu schaffen, bedarf es daher einer weit größeren Nutzung dieser Biomasse als bisher.

Die GIZ (Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) unterstützt seit 2014 in Zusammenarbeit mit namibischen Ministerien Namibia bei der Entwicklung von Maßnahmen gegen die Verbuschung. In dem Zusammenhang besuchten 2019 im Rahmen einer deutschlandweiten Besuchsreise namibische Vertreter aus dem Forstministerium, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt u.a. Hamburg mit dem Ziel, die Situation in Namibia vorzustellen und Hamburg eine Partnerschaft bei einer möglichen Nutzung der Biomasse in Hamburg und Namibia anzubieten.

Die BUKEA hat im Mai 2020 deshalb mit verschiedenen involvierten Parteien eine Vereinbarung ( Memorandum of Understanding ) unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht die Einrichtung von drei Arbeitsgruppen vor, im Rahmen derer bis Mitte 2021 geprüft wird, wie die Idee einer ‚Biomasse-Partnerschaft Hamburg-Namibia‘ langfristig und nachhaltig umgesetzt werden könnte. Die Bedingung dafür ist, dass über die gesamte Lieferkette die soziale und ökologische Bilanz stimmt. So viel Wertschöpfung wie möglich soll in Namibia verbleiben und so viele Menschen wie möglich sollen vor Ort davon profitieren.

Hervorzuheben ist, daß die adressierte Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrar (BUKEA) von Anfang an Vertreter der Hamburger Zivilgesellschaft zu den Gesprächen hinzugezogen hat, weil es bei der möglichen Partnerschaft um grundsätzliche Belange einer Entwicklungszusammenarbeit und der globalen Klimagerechtigkeit geht.

Hier ist die Projektbeschreibung der BUKEA (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft): https://www.hamburg.de/energiewende/namibia-biomass-partnership/14497848/projekt/

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Moin liebe Leute
Biomasse aus Namibia zu importieren ergibt keinen Sinn, diese sollte vor Ort verwendet werden um dort Carbon su sequestrieren und somit auch Bodenfruchtbarkeit zu fördern.
Die Stadt Hamburg lässt für Pflegearbeiten von Oktober bis Februar eine bedeutsame Menge an Holz schlagen die viele Betriebe kostenpflichtig entsorgen müssen. Laut Baumkontroleure gibt es darüber darüber hinaus viele nicht gepflegte Areale in der Stadt aus denen viel Biomasse gewonnen werden könnte.
Ob das reicht um ein Hamburger Kraftwerk zu versorgen kann ich nicht sagen. Da besteht, fallls nich schon geschehen, Bedarf einer Studie um diesen Punkt zu klären.
Einen sorgsamen Umgang mit der Biomasse die in der Metropolregion Hamburg produziert wird schein mir wichtig.
Und auch hier ergibt sich die Notwendigkeit Energiegewinnung mit Globalen Problemen zu verbinden (Carbon Sequestrierung durch Pyrolyse z.B.)
Beste Grüße
Rico

Moin Rico,
danke für Deinen konstruktiven Beitrag.
Zu beachten sind jedoch zwei Tatsachen:
laut vieler (aller) wissenschaftlichen Aussagen übersteigt die Menge der verfügbaren Buschbiomasse, die alleine dadurch anfällt, daß man in Namibia versucht, die Verdrängung der Savanne durch den Busch zu stoppen, alle Mengen, die man auf absehbare Zeit sinnvoll in Namibia selbst nutzen könnte (verbrennen zähle ich nicht zu den sinnvollen Nutzungen). Insbesondere zur Energieerzeugung ergibt die Nutzung in Namibia wenig Sinn, weil der große Anteil an Wärme, die bei Verbrennungsprozessen entsteht, in Namibia wenig Abnehmer hat. Der staatliche Versorger NamPower hat am 1.12. dazu einen Vortrag gehalten und plant zwar ein 30 MW Biomasse-KW, setzt darüber hinaus aber auf PV und Wind für die Zukunft. Und das ist absolut richtig.
Ergebnis: es besteht also (immer auf Basis der vorliegenden Quellen) grundsätzlich keine Nutzungskonkurrenz zwischen selbst einem Ausbau der Nutzung in Namibia und einem Export.

Pflegebegleitgrün in Hamburg: interessantes Thema. Als einer der Gründer des KEBAP (www.kulturenergiebunker.de) und aktueller Projektleiter für die Planung der Energiezentrale kann ich jetzt nach 10 Jahren Beschäftigung mit Biomasse aus HH für eine evtl. Nutzung in einer KEBAP Energieerzeugungsanlage mit fortgeschrittenem Hintergrundwissen sagen:
a) es ist sehr viel komplizierter, lokale Biomasse einzusammeln und zu verwerten; außerdem gibt es für den Rohstoff „lokale Biomasse“ bereits viele kleinteilige Verwertungsketten
b) die in HH und Umland (bis 100 km) natürlichen verfügbaren Mengen reichen nach meinem besten Wissen nicht aus, um einen signifikanten Beitrag zur Wärmeerzeugung in HH zu leisten, über den im Zusammenhang mit der Buschbiomasse diskutiert wird

dazu hat die Wärme HH aber auch ein Gutachten beauftragt, dessen Ergebnisse Anfang 2021 vorgestellt werden sollen
c) die neue KWK-Anlage der Stadtreinigung HH am Stellinger Moor wird künftig ganz gezielt einen Großteil der verfügbaren Biomasse in und um HH dort zur Fernwärmeerzeugung einsammeln und verwerten

Zu Deinem letzten Punkt (Pyrolyse, etc): genau an dem Punkt sehe ich persönlich einen der wichtigen Impulse aus der möglichen Partnerschaft zwischen Namibia in HH mit Blick auf die Biomasse: Entwicklung innovativer Ansätze für die Dekarbonisierung der Sektoren industrieller Prozesse und z.B. des Flugverkehrs. Stichwort „Biomass2liquid“. Dazu gab es auch am 1.12. jeweils ein Statement von der HAW und der NUST (Namibian University).

Um es auf den Punkt zu bringen: die Möglichkeit (!), durch den Einsatz der Buschbiomasse in einem neuen Holzheizkraftwerk der Wärme Hamburg den Kohleausstieg in HH bis 2030 umzusetzen und dadurch die Exporteinnahmen für Namibia zu schaffen, um seine Savannenlandschaft zu schützen oder auch die eigenen EE auszubauen, wäre der „kurzfristige“ sichtbare Aufhängepunkt.
Das ist aber in keinster Weise langfristiges Ziel und Zweck einer möglichen Nutzung.

Um es auch klar zu sagen: man kann in so einer Partnerschaft bzw. dessen Anbahnung viel falsch machen. Schlechte Beispiele findet man zuhauf. Also muß es (aus meiner Sicht!) darum gehen, Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und Grundsätze eines gerechten globalen Handelns versuchen zu verankern. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Aber es nicht zu versuchen würde bedeuten, die Busch-Biomasse, die nach dem nationalen namibischen Regierungsprogramm auf jeden Fall (und wer würde NAmibia das verbieten wollen?) auf die internationalen Märkte kommen wird, eben diesen Märkten zu überlassen. Und das, so erscheint es mir, ist nicht die beste Idee …

Ich freue mich auf die weitere Diskussion.
Schöne Grüße

Mirco

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Die Daten zur Energierzeugung in Namibia sind nicht mehr die Neuesten aber dennoch ist davon auszugehen, dass ein wesentlicher Anteil dort immer noch in auch mit Schweröl betriebenen Dieselkraftwerken erzeugt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kraftwerken_in_Namibia). Ich muß es für ökologisch mehr als zweifelhaft halten, dass Buschholz per Schiff ( also wieder mit Einsatz von Schweröl) über 9.000 km herantransportiert wird, um hier dann „klimaneutral“ verheizt zu werden, statt dort vor Ort in einem Dampfkraftwerk zur Minderung des nationalen Verbrauchs von fossilen Brennstoffen zumindest beizutragen. Es ist eben nicht egal, wo Biomasse verwertet wird,wenn der Transport jede positive Sicht einer co2 - Bilanzverbesserung verhagelt. Zumindest solange Energie in Namibia aus wahrscheinlich auch dazu noch teuer importierten fossilen Brennstoffen erzeugt wird, erscheint mir das Projekt nicht nur als ökologischer- sondern auch ökonomischer Unfug. Und wenn man dann noch lesen kann, daß vor allem Weideland für die Rinderzucht gewonnen werden soll, wird es weiter zweifelhaft. Für mich ist die ganze Idee ein schönes Beispiel dafür, dass man die Klimabilanz in Deutschland oder sonstwo vordergründig begrenzt verbessern kann, damit aber die globale Klimabilanz (und nur die zählt) verschlechtert. Wir wissen doch inzwischen alle, dass es gilt, Transporte zu vermeiden, wo es irgend geht.

Hallo Adamson,
danke für Deine Gedanken zum Thema. Zum Grundverständnis des Problems (und ja, die Namibier empfinden es sogar als Bedrohung) des „bush-encroachments“ gehört das richtige Verständnis der Dimension der Verbuschung. Die Masse an Buschbiomasse ist derart groß, so daß sich keine Nutzungskonkurrenz zwischen der Verwertung in Namibia und einem möglichen Export ergibt. NamPower als staatlicher Energieversorger plant bereits unabhängig von der Anfrage an HH ein Biomasse-Kraftwerk und würde gerne mit der Wärme Hamburg zusammenarbeiten. Aber NamPower weiß auch, daß für Namibia die beste Art der Energieversorgung aus Wind und Sonne besteht. Weil: Namibia braucht Strom, aber (fast) keine Heizwärme. Bei einem Biomasse-Kraftwerk in Namibia wird im Gegensatz zu einem Biomasse-Heizkraftwerk z.B. in Hamburg mehr als 50% der Energie verschenkt. Das ist nicht im Sinne des Klimaschutzes. Wenn dann Namibia durch Einnahmen aus dem Export bei sich Windanlagen und PV-Anlagen (insbesondere für die ländliche Bevölkerung) finanzieren kann: das ist Klimaschutz und konkreter Nutzen für die Menschen. Wenn dann verbuschte Flächen auch für die Wildtiere und sonstige Nutzungen renaturiert werden können: das ist Klimaschutz und konkreter Nutzen für die Menschen. Richtig, es ist eine schöne Idee, und richtig, es sind noch viele Fragen zu klären. Aber es ist nicht ein solcher Unfug, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Und die CO2 Emissionen des Transports sind nicht die entscheidende Komponente (müssen aber natürlich beachtet und weitestgehend vermieden werden). Wenn Du Dich ernsthaft für das Thema interessierst, findest Du hier viel Wissen aus erster Hand vor allem auch aus Namibia: https://hamburg.global/organe-gruppen/aktive-gruppen/tg-klimagerechtigkeit-kohleausstieg/pg-namibia/dokumentation/
Für weitere Fragen melde Dich gerne.

Das überzeugt nicht. Nochmal: Solange Namibia Strom oder Treibstoffe für seine Energieerzeugung - in welcher Form auch immer - für Devisen importieren muss, ist es ökonomisch schon mal mehr als zweifelhaft, im eigenen Land erzeugte energetisch verwertbare Rohstoffe zu exportieren, die man zur eigenen Energieerzeugung devisensparend verwerten könnte. Es bedürfte lediglich der Investition in ein entsprechendes Kraftwerk, denn um Gewinnung nur von Wärme geht es hier nicht . Moderne Kraftwerktechnik kann sehr effektiv sein- siehe Moorburg, Wo man Kohle effektiv verstromen kann, kann man auch Pellets verstromen.Nur das das dann im Gegensatz zur Kohle - für sich gesehen- umweltneutral wäre.

Und damit wären wir dann beim zweiten Aspekt, der Ökologie.

2.Einerseits wird beim „Buschholz“ so getan, als würde da irgendwie trockenes Holz in der Gegend herumliegen, andererseits wird argumentiert, dass es zu viel knappes Grundwasser verbrauchen würde und Gräsern an der Oberfläche keine Chance ließe. Das kann es ja wohl nur, wenn es sich beim „Buschholz“ um lebende Pflanzen handelt- um Büsche eben, die man jetzt großflächig wegholzen will.

Ist denn überhaupt schon untersucht, wie sich das zumindest auf das örtliche Klima auswirken wird? Das Wasser verschwindet ja nicht, es verdunstet über die Büsche und hat Einfluss auf die Luftfeuchte und damit auf Wetter und Klima. Auch wenn das natürlich kein Regenwald ist - abstrakt würde ich außerhalb der Quantität erst einmal keinen Unterschied zur Abholzung bzw. dem Abbrennen in Brasilien zur Gewinnung von Weideflächen sehen, das gerade mit guten Gründen heftigst kritisiert wird.

  1. Auch wenn man Buschholz im eigenen Land verwerten wollte, müsste man es „ernten“ , zu Pellets verarbeiten und vielfältig transportieren. Die 4-takt-Kettensägen werden mit Benzin-Ölgemisch betrieben, der transportable Großhäcksler arbeitet mit Diesel und wird mit Diesel bewegt, das Häckselgut wird wieder per Lastwagen transportiert und die weitere Verarbeitung zu Pellets erfordert wieder Energie. Auch die Pellets müssen dann noch zu einem Kraftwerk transportiert werden. Namibia ist etwa so groß wie die Bundesrepublik, entsprechen lang können Wege sein. Was mit der Klimabilanz nach der Verstromung von der Klimaneutralität des Buschholzes überhaupt noch über wäre, wäre so selbst bei der Nutzung im Lande die Frage. Erst recht muss sich die stellen, wenn sich noch ein schwerölbetriebener Schiffstransport nach Europa anschließt.

Wenn dieses Holz nach weiterem Umschlag schließlich zu Fernwärme wird, in wie weit ist die dann tatsächlich noch umweltneutral und nicht nur vorgeblich?

  1. Hätten wir denn in Deutschland oder Europa nicht eigenes Holz genug, was nicht mindestens im gleichen Grad umweltneutral thermisch verwertet werden könnte?

  2. Wie billig muss denn „Buschholz“ sein, um mit den nahen Quellen konkurrieren zu können?

Hallo,
damit kein Mißverständnis entsteht: wir sind bzw. ich bin nicht die richtige Adresse für die Fragen. Weil wir nicht diejenigen mit den Antworten sind. Dafür ist ja der Prozeß da. Wir beschaffen Informationen und geben diese weiter.
Viele Infos sind bei den 3 Veranstaltungen im Dezember 2020 gegeben worden.
Alles zum Nachlesen und Nachschauen: https://hamburg.global/organe-gruppen/aktive-gruppen/tg-klimagerechtigkeit-kohleausstieg/pg-namibia/dokumentation/
Nimm Dir gerne die Zeit und schau Dir die Unterlagen in Ruhe an,.
U.a. auch ein Vortrag von NamPower. Die planen unabhängig von diesem Prozeß hier z.B. ein eigenes Biomasse-Kraftwerk.
Und auch zu Deinen anderen Fragen findest Du dort viele Infos.
BG

Na, da hätte ich zum Thema auch einen sehr aufschlussreichen Link :https://www.robinwood.de/sites/default/files/2021_02_18_BriefNamibia-Tiefstack.pdf

W.A.

Moin, ja, der ist bekannt wie auch die Antwort(en) aus Namibia dazu: Statement on Bush Encroachment and Biomass Export
Gehört alles zu den Informationen, die wir sammeln und auch in dem Prozeß bewerten.

Wenn ich fragen darf: was ist Ihr/Dein Ziel bei der Diskussion?

P.S.: eine Einladung: https://cloud.hamburg.global/index.php/s/qPQDHftZ9NpET8J