Der Viermaster PEKING war von 1911 bis 1932 aktiv in der Salpeterfahrt. Salpeter ist ein Rohstoff, der aus der Atacama-Wüste in Chile nach Hamburg gebracht und hier zu Düngemitteln, Farben sowie Sprengstoffen verarbeitet wurde. Während der Rohstoff für einige Menschen ein profitables Geschäft war, war er auch mit Prozessen der Ausbeutung verknüpft. An jedem ersten Sonntag im Monat informiert dieser Rundgang über Hamburgs (post-)koloniale Vergangenheit, Gegenwart und beteiligte Akteure. Von Arbeitsbedinungen an Bord und in den Salpeter-Minen, über die Geschichte(n) Hamburger Kaufleute soll auf dem Museumsschiff PEKING Geschichte vielfältig erzählt werden.
Der Rundgang wird von der Initiative grenzgänge.hamburg in Kooperation mit dem Dt. Hafenmuseum durchgeführt. Vollzahlende Personen zahlen 15€, der ermäßigte Eintritt beträgt 13€, Kinder bis 17 Jahre sind kostenlos. Die Führung kann auf der Website des Dt. Hafenmuseums gebucht werden: https://www.shmh.de/veranstaltungen/peking-post-kolonial/5983/20250601-1430/