Wir laden herzlich ein zur nächsten Podiumsdiskussion:
Decolonize Polizei?! - „Kolonialismus und Kontrolle: Die Rolle der Polizei in der kolonialen Vergangenheit und Gegenwart“
Wann: 9. September 2024, 18h30-20 Uhr
Wo: GWA St. Pauli (Kölibri)
Die Kulturbehörde hat kürzlich das stadtweite Erinnerungskonzept zum Umgang mit dem kolonialen Erbe der Stadt Hamburg veröffentlicht. Es enthält auch einen Abschnitt, in dem die Innenbehörde ihren Beitrag zum allgemeinen Dekolonisierungsprozess in Hamburg erläutert.
Die Hamburger Polizei hat eine historische Verbindung zum Kolonialismus, da sie während der Kolonialzeit eine Rolle bei der Durchsetzung der kolonialen Interessen des Deutschen Reiches spielte. Dies umfasste die Sicherung von Handelsrouten, die Unterdrückung von Aufständen in den deutschen Kolonien sowie die Kontrolle und Überwachung der einheimischen Bevölkerung.
In unserer Fortsetzung der Decolonize-Reihe wollen wir uns mit den Bezügen und Kontinuitäten des Kolonialismus in der Hamburger Polizei beschäftigen, insbesondere im Hinblick auf strukturellen Rassismus, wie u.a. Racial Profiling und welche Prozesse der Dekolonisierung es braucht.
Mit dabei sind auf dem Podium:
- Daniel Manwire
- Nadja Maurer
- Simon Mougnimben
Mit Kalina Magdzinska in der Moderation
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt und ist kostenlos.
Es wird um eine Anmeldung bis zum 05.09.2024 gebeten.
Dies ist die dritte Veranstaltung einer Decolonize-Reihe, die den interkulturellen Dialog und den Austausch von verschiedenen Stimmen und Perspektiven aus der Community fördert. Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit den Eine Welt-Promotorinnen für Dekolonisierung organisiert.
Gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung und Brot für die Welt und in Kooperation mit der GWA St. Pauli