Vielfalt und Feminismus: Muslimische Feminismen

Der Islam kennt viele verschiedene feministische Bewegungen, die ihre Anfänge bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts finden. Dabei spielen die Entwicklungen in Ägypten, Tunesien und Marokko eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig zeigt sich mit diesen Bewegungen und damit einhergehend Gegenbewegungen die Vielfalt dieser Diskurse. Die Auslegung religiöser Quellen, besonders des Korans, spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie stellen mitunter die größte Herausforderung dar und bilden sowohl die Grundlage für feministische als auch für anti-feministische Argumente. Der Vortrag möchte einen Abriss über die feministischen Bewegungen, aber auch konkret Einblicke in den geschlechtergerechten Umgang mit religiösen Quellen geben. Auch ein Bezug zu gegenwärtigen feministischen Bewegungen wird hergestellt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Vielfalt und Feminismus. In dieser Reihe kommen Stimmen aus unterschiedlichen Kontexten zu Wort. Sie sprechen darüber, was Feminismus für sie bedeutet und wie angesichts unterschiedlicher Perspektiven Solidarität entstehen kann.

Referentin: Dr. Dina El-Omari, Zentrum für Islamische Theologie, Universität Münster

Veranstalterinnen: Marjan van Harten, Diakonisches Werk Hamburg, Larissa Denk, Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus Hamburg,

Irene Pabst, Waltraud Waidelich, beide Frauenwerk der Nordkirche, Dr. Michaela Will, Ev. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein

Ort: Die Veranstaltungen finden per Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugesandt.

Kosten: 5 € pro Abend

Anmeldung: https://www.frauenwerk-nordkirche.de/aktuelles/termine/