Welche Zukunft hat das Völkerrecht?

Die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und im Sudan, in denen das humanitäre Völkerrecht verletzt wird, provozieren die Frage, welche Zukunft das Völkerrecht hat. Das politische Handeln der Großmächte USA, Russland und China erweckt zudem den Eindruck, dass das Recht des Stärkeren gilt, aber nicht die Regeln der völkerrechtsbasierten Nachkriegsordnung. Gleichzeitig geraten 80 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Charta die internationalen Institutionen unter Druck, die das Völkerrecht schützen bzw. Völkerrechtsverstöße ahnden sollen.

Welchen Wert hat das Völkerrecht noch? Warum brauchen wir es und wie lässt es sich schützen und weiterentwickeln?

Gesprächsgäste sind Hannah El-Hitami, freie Journalistin (Studium der Politikwissenschaft und der Arabischen Literatur und Kultur), die über Gesellschaft und Politik der arabischen Welt, Migration und Völkerstrafrecht schreibt, Prof. Dr. Markus Kotzur, der an Hamburger Universität die Professur für Europa- und Völkerrecht innehat und stellvertretender Direktor des Instituts für Internationale Angelegenheiten an der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg ist, sowie Rechtsanwalt Dieter Magsam, Hamburg, der ein Spezialist für Völkerstrafrecht ist, u.a. nach dem Genozid in Ruanda im Rahmen der juristischen Beratung zur Aufarbeitung tätig war.

Moderation: Stefanie Zietz

Eine Kooperation mit dem Freundeskreis der Katholischen Akademie Hamburg

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