Austausch: Reparationen & Ressourcen –(lokale) Strategien für strukturelle Gerechtigkeit

Wie können gerechte Ressourcenverteilung und Reparationsforderungen im lokalen und globalen Kontext gemeinsam gedacht werden? Der Programmpunkt „Reparation & Ressourcen“ lädt Engagierte aus der Zivilgesellschaft, migrantisch-diasporischen Communities und Eine-Welt-Akteur*innen ein, sich über Strategien und Praxisbeispiele für strukturelle Gerechtigkeit auszutauschen.

Im Zentrum des Austauschs steht die Frage, wie globales Engagement für Gerechtigkeit in lokalen Kontexten wirksam werden kann – insbesondere für migrantisch-diasporische Organisationen, Eine-Welt-Initiativen und zivilgesellschaftliche Netzwerke. Strategische Leitlinien und politische Rahmenwerke – von global bis kommunal – spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sollen die Legitimität unserer Forderungen stärken, sollen globale Ungleichheiten sichtbarer machen und Anknüpfungspunkte für solidarisches Handeln schaffen.

Ausgangspunkt für unsere gemeinsame Überlegungen soll die Debatte über Reparationen für Vergangenes (und andauerndes) strukturelles Unrecht sein. Im Zentrum stehen Forderungen nach Reparationen für die 500-jährige Gewaltgeschichte des Europäischen Kolonialismus sowie die Verknüpfung mit aktuellen Themen wie Klimareparationen – für eine gerechte Zukunft. Große Fragen für eine kleine Runde – also was bedeutet dies konkret für unsere Arbeit?

Wie greifbar und angepasst sind die Leitlinien und Rahmenwerke in unserer Praxis?

Gemeinsam gehen wir daher den Fragen nach:

  • Wie können Forderungen nach globaler Gerechtigkeit lokal verankert und sichtbar gemacht werden?
  • Welche strukturellen Voraussetzungen braucht wirkungsvolles Engagement aus Community- und Diaspora-Perspektive?
  • Wo liegen unsere Handlungsspielräume – und wie können wir Bündnisse stärken und Ressourcen gerecht(er) gestalten?

Wann? 18. Juli 2025, 16:00–17:30 Uhr (im Rahmen des hamburg.global Jahresforums 14:00–19:00 Uhr)
Wo? GLS Bank Hamburg
Wer? Mit Lukas Tödte (Fairtrade Stadt), Fabian Berger (Hamburg.global) und Catherine Schlüter (Fachpromotorin für Dekolonisierung, Ossara e.V.)
Für wen? Für Engagierte in Netzwerken wie Hamburg.global, für Initiativen mit dekolonialer Perspektive und für alle, die sich für Gerechtigkeit im Kontext von Reparationen und Ressourcen stark machen.

Lasst uns gemeinsam neue Impulse setzen – für eine solidarische, gerechte Zukunft.

Anmeldungen? Bitte direkt über die Anmeldung zum hamburg.global-Jahresforum_2025.

offene Fragen? Einfach eine Mail an die Netzwerkstelle (kontakt@hamburg.global) schreiben - wir freuen uns über Fragen.