Judith // hamburg.global // Doughnut Coalition Hamburg

Hallo zusammen,

ich bin Judith und unterstütze seit 1. Oktober die Doughnut Coalition Hamburg.

Ich bin schon lange ehrenamtlich und aktivistisch in Umweltgruppen aktiv. Ich bin aber der Überzeugung, dass alle Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen immer auch im Hinblick auf ihre soziale und gesellschaftliche Ebene betrachtet werden müssen – weswegen ich das Konzept der Doughnut Ökonomie so treffend finde und mich auch freue bei hamburg.global zu arbeiten. Ich habe selbst Umweltwissenschaften studiert, u.a. mit Fokus auf kritische / ökologische Wirtschaftswissenschaften.

Insbesondere in meinem Master habe ich mich viel mit sozialer Ungleichheit und kritischen Gesellschaftstheorien auseinandergesetzt. Für mich ist deswegen immer die Frage, wie Konzepte wie „Klima“ in unserer Gesellschaft diskutiert und konzipiert werden. Dazu passt, dass ich mich auch gerne mit Zukunftsvisionen, Utopien und Science Fiction auseinandersetze. Die Doughnut Ökonomie kann hier eine mögliche Zukunftsvision sein und uns dieser auch praktisch näherbringen.
Ich bin gespannt darauf in Hamburg zu wohnen und zu arbeiten und freue mich auf den Austausch mit den Menschen im Hamburg.global Netzwerk!

Wenn ihr mich erreichen wollt, schreibt mir gerne eine Mail an j.sievers@hamburg.global :smiley:

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Moin Judith, vielen Dank dass Du Dich auch im Forum als Mensch zeigen magst.

Und wie cool, dass Du Dich in Deinem Zukunftsengagement auch mit Science Fiction auseinandersetzt!

Ich hab letzte Woche die Doku "Das Phänomen „Blade Runner“ gesehen // Das Phänomen "Blade Runner" - Die ganze Doku | ARTE und mich gefragt, wie sähe wohl ein Science Fiction Film aus, der davon ausgeht, dass die Doughnut-Ökonomie von einer Metropole über 100 Jahre konsequent als Kompass eingesetzt wird.

Ich finde, dass im Genre gute/glaubwürdige Dystopien (Matrix, Interstellar, Dune) produziert worden sind aber kenne keine gute/Begeisterung auslösenden Utopien?

Hast Du eine Empfehlung für mich?

Gruß, fabian

So excited to have you on board! Welcome :slight_smile: :smile:

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Du hast den Klassiker Terminator 2 vergessen, der mit dem Bild der apokalyptischen Reiter aus dem Buch der Offenbarung beginnt… :slight_smile: . Hat sich jemand schon mit der Umsetzung des Doughnut in Amsterdam beschäftigt? Da scheint eine Metropole auf einem ganz guten Weg zu sein.

…stelle fest, ich muss mich hier häufiger rumreiben…welcome Judith! Das Netzwerk lebt :slight_smile:

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Eine literarische Utopie die ich sehr witzig finde und ganz anders ist als die klassischen dystopischen Hollywood Filme ist „A psalm for the wild-built“ von Becky Chambers. (A Psalm for the Wild-Built — Becky Chambers)
Und sonst die Kurzgeschichtensammlung Octavias Brood (https://www.akpress.org/octavia-s-brood.html) Eine Sammlung von feministischen/queeren/nicht-weißen Autor*innen, u.a. eine super coole Kurzgeschichte zu Behinderung die ich sehr empfehlen kann :smiley:
Insgesamt gibt es unter dem Begriff Solarpunk positive (ökologische) Zukunftsvisionen, das Buch von Becky Chambers wird auch teilweise als Solarpunk Buch bezeichnet.
Für Filme fällt mir allerdings nicht so richtig etwas ein. Manchmal werden Filme von Miyazaki/Studio Ghibli als Solarpunk bezeichnet, wobei es da auch ein bisschen drauf ankommt :blush: Der Film Annihilation (gibt’s auf Netflix) basiert auf einem Buch von Jeff VanderMeer und der Autor schreibt oft mit einem starken Naturbezug (+ sehr merkwürdige, gruselige Science Fiction) – aber nicht besonders utopisch.

Jetzt denke ich darüber nach ob mit den Methoden der Zukunftsforschung/Design Fiction schon jemand intensiv darüber nachgedacht hat, welche Objekte es in einem positiven-Donut Amsterdam der Zukunft geben würde :smiley: eine spannende Überlegung :smiley:

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