Liebe Leute!
Ich bin dem Netzwerk schon lange verbunden aber in den letzten Jahren hier leider wenig aktiv gewesen.
Mich beschäftigt die Vernetzung von Themen.
Als Beispiel: Flucht und Ankunft ist eine Themengruppe, die eigentlich dringend reaktiviert werden müsste, wenigstens digital, um Menschen barrierearm in Kontakt zu bringen. Das gesellschaftliche Klima erschwert es zunehmend, sich für papierlose, illegalisierte, traumatisierte Menschen mit Fluchterfahrung einzusetzen. Sei es verbal in der eigenen Umgebung oder als in der Arbeit aktive Person.
Medial angeheizt durch manipulatives Framing kommt zum Vorschein, wie angeblich viele oder sogar die Mehrheit dem Thema „Flucht und Ankunft“ gegenüberstehen. Statt Empathie oder ansatzweise Perspektivenwechsel rücken alte rechtsradikale Positionen in den Vordergrund.
Wie gelingt es, Parteien wie die „NoAfd“ demokratisch aus den Parlamenten zu werfen, ohne sie zu verbieten? Was können wir als Netzwerk dazu beitragen, dass Menschen, die sich nicht tiefer informieren (können oder wollen), ihre Menschlichkeit wieder entdecken, statt Menschenfeinden nachzuplappern?
Fakten helfen nur bedingt. Emotionalisierung gegenüber marginalisierten Gruppe, Mitgefühl und Empörung angesichts humanitärer Flucht-Katastrophen müssen sich durchsetzen. Was können wir dazu beitragen? Fernab von akademischen Wissen, Statistiken und SDG? …so eine Art „Menschenrechts-Populismus“ .
Das ist alles nur nebenbei in Kladde und schnell geschrieben, aber evt. entwickelt sich eine digitale Gruppe dazu.
Nebenbei: 24.01., 19.00 Uhr Curiohaus: das Bündnis gegen Rechts lädt ein, sich mit dem „Wahljahr 24“ aktiv auseinanderzusetzen und Aktionen zu planen. hamburg.global sollte daran beteiligt sein, oder?
Kleine Selbstvorstellung: Klaus (Täger) Arbeitsstelle Globales Lernen mit verschiedenen Projekten und Einrichtungen im ev.-luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost.