Dass ungefähr die Hälfte der Menschheit regelmäßig blutet, ist spätestens seit der Petition um die Senkung der Mehrwertsteuer auf Periodenprodukte kein Geheimnis mehr. Dass das aber in vielen Lebens- und Arbeitskontexten weltweit immer noch keine Rolle spielt, kann eine*n schon erschrecken. Was bedeutet es für Menstruierende weltweit, wenn sie „ihre Tage“ bekommen? Franziska David und Amy Geisler geben einen Einblick, welche Möglichkeiten es global jetzt schon gibt um Menstruationsurlaub zu beantragen, was Unternehmen alles tun können, um die Situation für Frauen zu verbessern und wie aber auch die Realität bei vielen Mädchen und Frauen im Globalen Süden aussieht, wenn sie menstruieren: Wie hängen Menstruation, Umweltschutz und soziale Ungleichheit zusammen?
In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, was Menstruationsgerechtigkeit in Bezug auf (Lohn-)Arbeit und Bildung bedeuten kann. Und warum ist der gesellschaftliche Umgang mit Menstruation überhaupt so tabuisiert? Dazu tauschen wir uns aus und basteln gemeinsam ein Zine (selbstgestaltetes, kleinformatiges, kopiertes Heft), das sich künstlerisch mit dem Thema auseinandersetzt. Ihr entscheidet, ob ihr periodengerechte Tipps für eure Arbeitsstelle, die globale Ungleichheit im Zugang zu Menstruationsartikeln oder doch etwas ganz anderes zu Papier bringen wollt. Am Ende könnt ihr eure gestalteten Seiten und eine Kopie des Zines mitnehmen und dort auslegen, wo sie gebraucht werden.
Die Veranstaltung findet statt am 17.09. von 10:00 bis 16:00 im W3_Saal. Weitere Infos und Anmeldung
Die Veranstaltung ist entstanden im Rahmen des W3_Projekts FemGoals und in Kooperation mit der Fairen Woche Hamburg und dem Zukunftsprojekt „Startup Torhaus goes…“ (Museum der Arbeit Hamburg).