Taxi Damaskus: Ein Aband mit Aeham Ahmad und Andreas Lukas


Brücken bauen - Menschen verbinden
Konzertlesung mit Aeham Ahmad (Pianist aus den Trümmern) und Andreas Lukas (Autor),
eine musikalisch-literarische Reise

Die Botschaft „Music for hope“ begleitet den Musiker Aeham Ahmad bei seinen Auftritten. Sie führt Schicksale und Menschen zusammen. Dies ins Bewusstsein zu rufen ist auch die Idee der Konzertlesung, die eine Form der Begegnung mit und innerhalb von Musik und Worten bietet, bei der die Zuhörer*innen mitgenommen werden. Mit Musik und Worten werden Geschichten erzählt.
Im neuen Buch „TAXI DAMASKUS“ von Aeham Ahmad, das er zusammen mit dem Autor Andreas Lukas geschrieben hat, erhalten die Menschen in ihrem schweren Alltag in Syrien eine Stimme. Wie der Musiker und Komponist bei seinen Auftritten den Zuhörern als Mensch unter Menschen begegnet, erlebt der Leser den Taxifahrer Ahmed mit seinen Erzählungen von Mensch zu Mensch. Er widmet sich ganz den Geschichten seiner Fahrgäste, die er in seinem Taxi befördert. Manchmal sinniert er für sich über die Situation in Syrien, sein eigenes Leben als Taxifahrer und das schwierige Geschäft. Öfter packt ihn auch die Sorge, ob er mit seiner Arbeit seine Familie morgen noch ernähren kann.
Zerbrechlichkeit, Sehnsucht, Überschwang, Freiheitsdrang, Trauer, Freude – dies wird in Klaviertönen und Worten gebündelt! Es stellt sich eine Verbindung zwischen verschiedenen Gesellschaften und Kulturen ein. Damit wollen die Autoren auch ein Plädoyer für eine offene und urteilsfreie Begegnung der Menschen geben.
Aeham Ahmad ist klassisch ausgebildeter Pianist. Seinen Stil bezeichnet er selbst als „Modern Classic Jazz Mix" oder „World Music“. Klavier zu spielen ist für Aeham Ahmad so etwas wie ein „Zuhause“. Der palästinensisch-syrische Musiker aus Yarmouk/Damaskus hat den Beethovenpreis für Menschrechte erhalten. Er wurde als „Pianist aus den Trümmern“ über die Grenzen von Deutschland und Europa bekannt. Als er in den Trümmern von Yarmouk sein Klavier in die Ruinen der Straßen schob, um gegen Hunger, Krieg, Zerstörung und Ausgrenzung zu spielen, wurde er von dem Gedanken der Hoffnung für die Menschen getragen. „Leid und Hoffnung liegen oft nahe beieinander“, erklärt er. Seit seiner Flucht im Jahr 2015 lebt er in Deutschland, inzwischen mit seiner Familie. Bei seinen zahlreichen Konzerten begeistert er die Zuschauer immer wieder mit der Intensität seiner Lieder und der Virtuosität seines Klavierspiels.
Dr. Andreas Lukas, aufgewachsen im Saarland, promovierte in Politikwissenschaft. Er ist Autor, freier Journalist, Mitglied und Juror der literarischen „Gruppe 48“. Sein zweiter Roman „Die ungleichen Gleichen“, die Begegnung zweier junger Menschen, sie auf dem Lande aufgewachsen, er Flüchtling, führte ihn mit dem Musiker aus Damaskus zusammen. Daraus ist das gemeinsame Buch TAXI DAMASKUS entstanden, das auch in einer italienischen Ausgabe erschienen ist. Im Dezember 2019 war Andreas Lukas für den Radio-Sonderpreis zum Berliner Literaturpreis „Wortrandale“ nominiert, erreichte die „Best of …“ bei „Literatur zwischen den Jahren“ 21/22 von radio889fmKultur und gewann beim Hildesheimer Literatur-Wettbewerb 2022 den Publikumspreis.
14.11.23, 19.00 Uhr Hamburg
Hochschule für Musik und Theater
Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg
Eintritt: Solibeitrag nach Selbsteinschätzung
Infos: Klaus-Michael Täger
k.taeger@kirche-hamburg-ost.de
Mobil: 015111432028

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Danke Klaus! Es ist sooo schön, dass Du solche Veranstaltungen auch im offenen Kalender teilst - Danke!

Telefonat zu Interessenskreisen schaffen wir in den nächsten zwei Wochen - meine Family reist ab und ich kann arbeiten :wink: