Workshop: Das deutsche Lieferkettengesetz: Herausforderungen und Möglichkeiten unter Nutzung von Beispielen aus Mexiko

copy & paste (aus dem Mail-Postfach ins Forum) by @fabian

Seit Beginn 2023 haben wir ein deutsches Lieferkettengesetz. Es ist der längst überfällige Schritt, um die seit Jahrzehnten voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung durch eine speziell auf diesen Bereich zugeschnittene Globalisierung der Menschenrechte zu ergänzen.

Das Gesetz bietet Chancen, ist aber bei seiner Anwendung den Problemen vor Ort ausgesetzt. Beides wird verständlich, wenn einerseits seine Entstehungsgeschichte im Geflecht früherer Bemühungen, Wirtschaft und Menschenrechte unter einen Hut zu bringen, betrachtet wird. Andererseits helfen konkrete Fallbeispiele, trockene Paragraphen mit der Lebensrealität in Ländern zu konfrontieren, in die das Gesetz von Deutschland aus „hineinreichen“ soll. Mexiko ist dafür besonders geeignet, denn viele große Unternehmen unterhalten intensive wirtschaftliche Beziehungen zu Mexiko und die dortige Menschenrechtssituation ist prekär.

In unserem 4-stündigen Workshop erkunden wir gemeinsam das oben skizzierte Szenario. Das erworbene Wissen wird mit interaktiven Methoden auf Fallbespiele aus Mexiko angewandt und reflektiert. Wenn ihr nach diesem Workshop nach Hause geht, seid ihr befähigt, Euch sachkundig in eine Diskussion zum Thema Lieferkettengesetz einzubringen, sei es in eurem Bekannten- bzw. Kolleg*innenkreis oder im Kreis der Familie. Und vielleicht seid Ihr motiviert, Euch künftig für den Globalen Süden zu engagieren.

Partner Südmexikos e.V. ist Unterstützerorganisation der „Initiative Lieferkettengesetz“ und Mitglied der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko.

Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse nötig.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten.

Workshop Samstag 18.11.23 | 14 Uhr

18.11.2023 | 14-18 Uhr
Haus des Engagements,
Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg

Anmeldung:
d.eckstein@lieferketten-menschenrechte.de