Linker Antisemitismus

Israelkritische Protestcamps vor Universitäten, Boykottaufrufe, der documenta-15-Skandal: hat das etwas mit linkem Antisemitismus zu tun?

Besonders irritierend ist es, wenn Antisemitismus in sich
emanzipatorisch verstehenden Bewegungen auftritt.
Beispiele dafür finden sich an Universitäten, im Kulturbereich
und andernorts. Wie kommt es dazu, dass in
einigen „linken“ Bewegungen antisemitische Muster
zu beobachten sind?
Wer macht sich welche Diskurse aus welchen Gründen zu
eigen? Wie kann eine Sensibilisierung dafür aussehen,
wie wir mit zunehmendem Antisemitismus und seinen
neuen Formen umgehen sollten? Und wo liegen aktuelle
und künftige Verantwortlichkeiten?
Mit dieser Veranstaltung möchten wir angesichts eines Klimas des reinen Schlagabtauschs die konstruktive Streitkultur in dieser Stadt fördern.
Dazu analysiert Dr. Dr. Peter Ullrich, Berlin, .

Nach einem Impulsvortrag des Soziologen und
Kulturwissenschaftlers Dr. Dr. Peter Ullrich von der TU Berlin, in dem er die hauptsächliche Stoßrichtung von linkem Antisemitismus, nämlich israelbezogenen Antisemitismus auf der Folie des Nahostkonflikts, analysiert, wollen wir mit ihm ins Gespräch kommen.

WO: Katholische Akademie, Herrengraben 4, (S-Bahn Stadthausbrücke; U-Bahn Rödingsmarkt)
WANN: 19h00
EINTRITT FREI

Anmeldung unter: Tel. 040 / 36 95 2 - 0 oder online: programm@kahh.de