Die Energie der Zukunft? Wasserstoff zwischen Klimaneutralität und kolonialen Kontinuitäten

„Megatrend Wasserstoff“, „Schlüssel im künftigen Energiesystem“, „Grüner Wasserstoff: Nachhaltigkeit trifft Innovation“. Glaubt man diesen Schlagzeilen, ist das kleine Molekül H2 das Allheilmittel für die Energiewende.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass grüner Wasserstoff bislang weder massentauglich noch rentabel ist. Geplante internationale Großprojekte im Globalen Süden versprechen wirtschaftliches Potenzial und eine nachhaltige Entwicklung, werfen aber auch zahlreiche Fragen nach der globalen und sozialen Gerechtigkeit auf.

Vor diesem Hintergrund diskutieren Expert*innen aus unterschiedlichen Fachgebieten, inwiefern Wasserstoff sinnvoll und nachhaltig zur Energiewende beitragen kann. Ist der Hype gerechtfertigt oder liegen darin zu große, falsche Hoffnungen?

Mehr Informationen: eineweltforum.de
Anmeldung: pia.monz@eineweltforum.de

Die Referent*innen: Boniface Mabanza (angefragt) arbeitet als Experte für Handelspolitik bei der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika. Andreas Rimkus war während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter der Wasserstoffbeauftragte der SPD-Fraktion und engagiert sich bei der H2-Botschaft für eine Förderung von grünem Wasserstoff. Johanna Tunn promoviert an der Universität Hamburg über Klimagerechtigkeit und Klima-Kolonialismus. Sie hat sich intensiv mit dem HYPHEN-Projekt zwischen Deutschland und Namibia auseinandergesetzt.
Moderation: Neelke Wagner (PowerShift e.V.)


Die Veranstaltung ist Teil der digitalen Lunchtalk-Reihe „Energiewende - aber wie?“. Hier geht es zu Teil 1.

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