Im Kontext Digitalität und Zivilgesellschaft spielen Barrieren und Zugänge eine zentrale Rolle. Bei der diesjährigen Werkstatt-Tagung ( - hier geht es zur Anmeldung! - ) setzen wir uns zunächst mit dem Digital Divide aus globaler Perspektive und kolonialen Kontinuitäten digitalen Raum auseinander, bevor wir eine lokale Perspektive einnehmen und uns mit der Frage befassen, was wir in unseren Organisationen tun können, um Barrieren abzubauen, Zugänge zu schaffen und kollektive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wie angekündigt gibt es dazu eine begleitende Interviewreihe, die verschiedene Perspektiven auf den Themenkomplex beleuchtet und mit Leseempfehlungen dazu einlädt, tiefer einzutauchen.
Das erste Interview erscheint pünktlich zum Wochenende am 11.11. auf der Webseite und natürlich auch hier - ich verrate schon jetzt, es wird spannend!
Möchtest du deine Gedanken zu einem der Beiträge teilen, weitere Informationen zur Verfügung stellen oder ganz neue Fragen aufwerfen? Wir öffnen hier den Raum für dich!
Das erste Interview mit Sven Hilbig unter dem Titel " Ernüchterung statt Euphorie – der digitale Wandel aus entwicklungspolitischer Perspektive" ist erschienen! Du findest es hier auf der Webseite. Wir freuen uns auf Kommentare, Stellungnahmen & Gedanken dazu!
Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview! Mich würde vor allem interessieren, welche zivilgesellschaftlichen Akteure, gemeinsame Vorschläge für „globale Datenrechte“ für die Digitalkonferenz auf UN-Ebene im Jahr 2025 erarbeiten können, um im Bestfall eine konkrete Vereinbarung im Jahr 2025 zu erreichen.
Welche Organisationen beteiligen sich an diesem Prozess? Wie können wir als entwicklungspolitisches Landesnetzwerk darauf aufmerksam machen, dafür Engagierte motivieren und in den Prozess einbinden? Kann Brot für die Welt und/oder Bits & Bäume dafür einen Prozess koordinieren - oder wer sollte sich darüber abstimmen?
In jedem Fall sehr erfreulich, dass das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) scheinbar einen Perspektivwechsel und eine Neuausrichtung auf die Potenziale und Gefahren der Digitalisierung vollzogen hat. Eine „sozial-ökologische feministische Transformation“ soll in Zukunft, als Handlungsprinzip für digitale Wandelprozesse greifen. // Kehrtwende beim digitalen Wandel im globalen Süden | Brot für die Welt (brot-fuer-die-welt.de)
Das klingt überraschend zukunftsfähig.