Storytelling & Storylistening

Moin. Ich bin fabian und arbeite beim Nutzwerk Hamburg Global e.V. in der Netzwerkkoordination.

Im Rahmen der Entwicklungen für/mit der Netzwerk-/Community-Kommunikation, tauche ich seit unserem ersten Storytelling-Methoden-Workshop (2022) immer tiefer in die Arbeit mit erzählerischen Methoden ein und entwickle Formate/Materialien, die helfen gemeinsam Storytelling, Storylistening - Storywork für die Beteiligten (Aktiven) und Kontexte (Themen, Handlungsfelder, Fragestellungen) im Netzwerk nutzbar zu machen.

Dabei konnte ich bisher Erfahrungen sammeln und erproben, wie eine „undeniable story/unwiderstehliche Geschichte“ für eine Institution/ein Vorhaben zur „internen Orientierung“ entwickelt werden kann und zu einer „Core-Story/Kerngeschichte“ eingedampft, als Leitplanke für alle Kommunikationsanlässe nützt.

In unserem Projekt Erzähl doch mal - Geschichten der Transformation (2023) haben wir vier unterschiedliche Formate erprobt, um Perspektiven zu sammeln (Story-Sharing & Story-Collection_digital), Motivationen zu teilen (Live-Interview+Publikumsgespräch+Essen_Erzählabend_analog), Methoden zu vertiefen (Referent:innen-Workshop+Essen_analog) und Ideen zu verbinden (Werkstatt-Tagung+Essen_analog).

Mit diesem Pilot ist die Erzähl doch mal - Dokumentation und der Sinn & Machen Kompass entstanden.

Das Online-Format „Story-Sharing & Story-Collection“ und die „Erzählabende“ haben wir 2024 fortgeführt und den Teilnehmenden-Kreis stetig ausgebaut.

2025 wollen wir das weiter fortführen und ein zusätzliches Format entwickeln, um „konstruktives Debattieren“ zu fördern.

Ich verstehe die Arbeit mit erzählerischen Methoden als großen Zugewinn für das gegenseitige Verständnis und Stärkung von Perspektiven, Motivationen, Ideen, Vorstellungen, Zielen und Beziehungen miteinander, das Erfassen von komplexen Handlungsfeldern, das Wahrnehmen „von Welt“ und möglichen Positionierungen „in Welt“ im allgemeinen und als besonders wirksame Verstärkung von Gelingensbedingungen für verbundenes Zusammenwirken. Ich wage sogar dazu, Story-Work/erzählerische Methoden (im Kopf-Körper-Welt-Dreieck) als „universelle Schlüssel-Technologie“ für Sensemaking/Sinnmachen-Prozesse zu verstehen - des Pudels Kern sozusagen.

Wenn du dich auch damit beschäftigst, wie „erzählerischen Methoden/Formate/Medien für kollektive Kontexte“ eingesetzt werden können, gib mir gerne ein Zeichen. Ich bin an Erfahrungsaustausch interesseirt, gebe meine Erfahrungen gerne weiter, suche kontinuierlich nach Kooperationspartner:innen & Kompliz:innen, um erzählerische Formate in den kommenden Jahren bekannter und nutzbarer zu machen.

In diesem Sinne: Erzähl doch mal - Erzähl doch mal weiter - Hör bewusster zu - Hör bewusster weiter - Schreib mir einen Brief - Stell mir eine Frage, auf die ich nur mit einer Geschichte antworten kann :wink:

Ich bin gespannt! Gruß und bis dann, fabian

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